«Eingliederung in eine Gesellschaft und harmonisches Zusammenwirken und -leben im neuen Umfeld» ist die Bezeichnung des Wortes «Integration». Eine erfolgreiche Integration verlangt auch unvoreingenommene Offenheit gegenüber Menschen aus anderen Sprach- oder Kulturkreisen.
Beiderseitige Achtung und Freundlichkeit ist der richtige Schlüssel dazu, denn Vorurteile, Unfreundlichkeit und Ausgrenzungen sind falsche Wege und behindern für beide Seiten ein aktives Zusammenleben.
Integration von Personen im Allgemeinen
Von Personen, die aus einem anderen Kulturkreis oder Sprachregion bei uns vorübergehend oder länger wohnhaft sind oder bleiben möchten, erwarten wir, dass sie sich bemühen in unser Gesellschafts- und Rechtssystem einzufügen. Eine gute Integration setzt selbstverständlich ebenfalls das Erlernen der Landesprache und die Respektierung unserer Kultur voraus. Von unserer Seite ist es auch an uns ihrer Kultur das notwendige Verständnis entgegenzubringen. Ohne diese beidseitige Bereitschaft sind Schwierigkeiten mit Behörden, Schulen und der Bevölkerung vorprogrammiert, eine gute Integration kann dadurch gestört, erschwert oder verhindert werden.
Integration als dauernde Lebensaufgabe
Alle Menschen müssen sich in ihrem Leben immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen, sei es als Kind oder Erwachsener. Mit jeder Veränderung stehen wir vor der Aufgabe, uns in einem neuen Lebens- und Gesellschaftsraum einzufügen, sei es in der Schule, im Berufsleben, bei Wohnortswechseln, im Familien- oder Freundeskreis usw. Wer durch Besserwisserei, Rechthaberei und Selbstverherrlichung oder Nichtbeachtung die gesellschaftlichen Regeln der Eingliederung ausser acht lässt, erschwert das Zusammenleben in einer neuen Gemeinschaft. Eine anfängliche Zurückhaltung, das Kennenlernen der neuen Umgebung und neuer Menschen bildet die Grundlage einer für beide Seiten aktiven und gelungenen Integration.
Integration und Freundlichkeit
Diese beiden Worte ergänzen sich bestens, denn eine erfolgreiche Integration beruht auf der Wechselbeziehung zwischen Einheimischen und Zugezogenen. Freundlichkeit, Toleranz und Verständnis gegenüber den Mitmenschen bildet die Basis einer gut funktionierenden Gesell- schaft in unserer Lebens-, Gesellschafts- und Unternehmenskultur.
Es muss unser Ziel sein, allen – fern ihrer Herkunft, Sprache und Hautfarbe – mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zu begegnen. Durch die Aufnahme in Vereine, der Feuerwehr oder politischer und karitativer Vereinigungen bieten wir eine für beide Seiten gute Möglichkeit sich erfolgreich in ihrem neuen Wohn- und Lebensbereich einzugliedern. Ein gegenseitiges Verständnis und gelebte Toleranz bildet die beste Grundlage und ist eine Bereicherung in unserem freiheitlichen Gesellschafts- und Kultursystems